In einer Welt, die sich ständig wandelt, stehen wir vor der Herausforderung, uns ganz neu zu denken. Das Prinzip "Form follows function", einst revolutionär in der Welt des Designs, leitet uns dabei. Stellen Sie sich eine Kirche vor, deren Gestaltung sich ganz nach den Bedürfnissen der Menschen richtet – eine Vorstellung, die sowohl radikal als auch echt angezeigt ist.
Auf übergeordneter Ebene beobachten wir bereits spannende Entwicklungen: Fresh X-Initiativen, Segensbüros und neue kirchliche Lebensformen brechen traditionelle Muster auf und eröffnen neue Wege. Doch was bedeutet diese Transformation für eine parochiale Gemeinde?
Steve Jobs, der visionäre Innovator von Apple, der Technologie und Design vereinte, sagte mal: „Design ist ein lustiges Wort. Manche Leute denken, Design bedeutet, wie etwas aussieht. Aber wenn man tiefer gräbt, geht es eigentlich darum, wie etwas funktioniert.“
Die Geschichte des Designs lehrt uns, dass die berühmtesten Objekte aus einem tiefen Verständnis für Funktion und Ästhetik entstanden sind. Heißt für uns als Kirche: Was suchen die Menschen wirklich, wenn Sie von spirituellen Bedürfnissen sprechen? Was könnte das sein? Und wie müsste es gestaltet sein, damit sie es für ihr Leben als funktional und schön empfinden?
Diese Fragen sind der Kern unseres „Auswärtsspiels“. Wir gehen dazu in das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK). Hier versuchen wir zu erkunden, wie die Gestaltung von Alltagsgegenständen gelingen kann und was wir als Kirche davon lernen können.
Wir laden Sie ein, Teil dieses Auswärtsspiels zu werden, auf der wir gemeinsam erforschen, was für die Entwicklung zukünftiger Formen von Kirche wichtig sein könnte.
Mitwirkende:
Sebastian Baer-Henney (Pionier-/Pfarrer, Köln), Ursula Hahmann (Geschäftsführerin der XIQIT GmbH und
Partnerin bei Hahmann & Dessoy)
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